banner



Google Pixel Buds Pro im Test: Googles beste In-Ears mit ANC, Multipoint und Transparenz

Mit aktiver Geräuschunterdrückung, Transparenzmodus und Multipoint sind die Pixel Buds Pro Googles bisher beste kabellose In-Ear-Kopfhörer. Sowohl klanglich als auch beim ANC und bei den Funktionen reicht es jedoch nicht fürs Spitzenfeld. Die Android- und Assistant-Integration ist erneut sehr gut, iOS-Nutzer haben davon nichts.

Nach den Pixel Buds (Test) und den Pixel Buds A-Series (Examination) legt Google mit den Pixel Buds Pro nach und stattet die eigenen kabellosen In-Ear-Kopfhörer erstmalig mit einer aktiven Geräuschunterdrückung (ANC) aus.

Die Google Pixel Buds Pro sind seit Ende Juli erhältlich. Käufer haben die Wahl zwischen den vier Farben Coral, Fog, Charcoal und Lemongrass – im Test kommt die Farbvariante Fog zum Zuge. Bei Google im Onlineshop kosten die Pixel Buds Pro 219 Euro. Im Handel sind sie mit ersten Preisen ab rund 215 Euro bislang kaum günstiger zu bekommen.

Neben den Ohrhörern und dem Ladecase liefert Google drei unterschiedlich große Silikonaufsätze und eine Kurzanleitung mit. Auf ein USB-C-Ladekabel verzichtet das Unternehmen hingegen.

Google Pixel Buds Pro
Google Pixel Buds Pro

Technische Daten und Funktionen der Pixel Buds Pro

Bluetooth v.0 mit AAC und Multipoint

Für die Funkverbindung vertraut Google auch bei den Pixel Buds Pro auf Bluetooth 5.0 und verzichtet mit den beiden unterstützten Sound-Codecs SBC und AAC erneut auf einen HD-Codec. Dafür beherrschen die Pixel Buds Pro nun erstmals Multipoint, um für die Wiedergabe oder das Annehmen von Anrufen nahtlos zwischen verschiedenen Geräten wechseln zu können, indem sie gleichzeitig zu zwei Geräten verbunden sein können. Allerdings muss Multipoint erst in der Android-App aktiviert werden, was reine iOS-Nutzer einschränkt. Mit Google Fast Pair zum schnellen Verbinden mit einem Android-Gerät können die Buds Pro natürlich auch umgehen, so dass sie beim Öffnen des Ladecases ohne Bluetooth-Verbindung auf einem entsperrten Android-Gerät zum Koppeln angeboten werden.

Kleinere Audiotreiber für das Pro-Modell

Die dynamischen Audiotreiber der Ohrhörer haben einen Durchmesser von 11 mm. Es handelt sich somit nicht um dieselben Treiber wie in den Pixel Buds und Pixel Buds A-Series, deren Durchmesser bei 12 mm liegt.

Google Pixel Buds Pro
Google Pixel Buds Pro
Google Pixel Buds Pro
Google Pixel Buds Pro

ANC mit Custom-SoC und Druckausgleich

Wie erwähnt, bieten die Pixel Buds Pro zum ersten Mal eine aktive Geräuschunterdrückung. Google verspricht, gleich zum Offset eine der besten adaptiven Geräuschunterdrückungen auf dem Markt zu liefern. Hierfür setzt der Konzern für die Verarbeitung und insbesondere für ein schnelles ANC, das sich trotz hoher Dämpfungsleistung und Feedforward- und Feedback-Anpassung mit nach innen und außen gerichteten Mikrofonen nicht negativ auf die Latenz auswirken soll, auf ein angepasstes SoC mit sechs Kernen.

Eine aktive Druckreduzierung soll den Tragekomfort erhöhen, damit sich bei aktiviertem ANC kein Tauchglockeneffekt einstellt. Dice beiden ersten Pixel Buds verfügen über einen Umgebungsgeräuschkanal, der den Druck im Ohr verringert, indem gezielt ein Luftausgleich stattfindet.

Je Ohrhörer kommen drei Mikrofone zum Einsatz. Bei der Telefonie und Spracherkennung wird zudem ein Knochenschallsensor genutzt, um die Sprache besser von Hintergrundgeräuschen zu trennen.

Auch einen Transparenzmodus beherrschen die Buds Pro, um dice Umgebung bewusst an die Ohren des Trägers weiterzuleiten – etwa um Durchsagen verstehen zu können.

Spatial Sound folgt per Update

Die 3D-Audiotechnik Spatial Audio soll durch ein Software-Update im Laufe des Jahres nachgereicht werden, ist derzeit also noch nicht verfügbar. Über Find My Device kann nach einem verlegten Ohrhörer gesucht und der letzte bekannte Standort auf Google Maps angezeigt werden. Über „Hey Google" ist es möglich, jederzeit den Google Assistant per Sprache zu aktivieren.

Größer und schwerer

Die Kopfhörer wiegen jeweils half-dozen,2 g. Im Vergleich zu den Pixel Buds (5,iii g) und den Pixel Buds A-Series (5,0 Gramm) sind die Ohrhörer somit schwerer geworden. Um dice Technik unterbringen zu können, mussten sie zudem größer werden – sie messen 22,33 × 22,03 × 23,72 mm. Das Ladecase ist mit fifty g etwas leichter als das der Pixel Buds mit 56 grand und schwerer als das 42,8 g schwere Ladecase der Pixel Buds A-Series.

Dice Abmessungen des Ladecases betragen 63,ii × 50 × 25 mm (H × B × T), womit es im Vergleich zu den beiden anderen Modellen, bei denen es jeweils 63,0 × 47,0 × 25,0 mm misst, nur minimal größer geworden ist.

Google Pixel Buds, Buds A-Series und Buds Pro
Google Pixel Buds, Buds A-Series und Buds Pro
Google Pixel Buds A-Series, Buds und Buds Pro
Google Pixel Buds A-Series, Buds und Buds Pro
Google Pixel Buds und Buds Pro
Google Pixel Buds und Buds Pro
Google Pixel Buds A-Series und Buds Pro
Google Pixel Buds A-Serial und Buds Pro
Google Pixel Buds, Buds A-Series und Buds Pro
Google Pixel Buds, Buds A-Serial und Buds Pro
Google Pixel Buds, Buds A-Series und Buds Pro
Google Pixel Buds, Buds A-Serial und Buds Pro

xi Stunden Akkulaufzeit ohne ANC

Die Akkulaufzeit gibt Google mit bis zu xi Stunden ohne Einsatz der aktiven Geräuschunterdrückung an. Wird ANC genutzt, soll die Akkulaufzeit auf bis zu 7 Stunden fallen. Im Exam ist bei aktiviertem ANC, mittlerer Lautstärke und buntem Musikmix nach six:45 Stunden Schluss. Über das Ladecase werden die Ohrhörer knapp zwei Mal vollständig geladen, so dass in der Praxis rund xix Stunden Musikwiedergabe mit ANC erreicht werden können.

Geladen werden kann das Case über USB-C oder drahtlos nach Qi-Standard. Wireless Charging boten zuvor auch dice Pixel Buds, die günstigeren Pixel Buds A-Serial verzichteten darauf hingegen.

Bei five-minütiger Aufladung der Kopfhörer im Ladecase reicht die Akkuleistung für bis zu i Stunde Wiedergabezeit, wenn ANC aktiv ist. Bei 15-minütiger Aufladung kann hingegen wieder rund 3 Stunden Musik mit ANC gehört werden.

Google Pixel Buds Pro
Google Pixel Buds Pro

Auch das Case hat einen Sensor

Google verbaut einen kapazitiven Touchsensoren für die Steuerung in jedem Ohrhörer, einen IR-Näherungssensor für die Trageerkennung, um Medien automatisch wiederzugeben und zu pausieren, einen Beschleunigungsmesser und ein Gyroskop für die Bewegungserkennung. Auch an einen Halleffekt-Sensor im Ladecase wurde gedacht, um zu erkennen, wenn das Case geöffnet oder geschlossen wird.

IPX4 schützt vor Wasser

Dice Ohrhörer sind nach IPX4 gegen Wasser geschützt, das Ladecase hingegen nach IPX2. Regen oder Schweiß schadet den In-Ears somit nicht.

Touchsteuerung bietet kaum Optionen

Dice Pixel Buds Pro setzen auf dice Touchsteuerung der anderen Modelle. Ihre Belegung ist per se auf beiden Ohrhörern identisch. Der Nutzer kann bei der Einrichtung nur wählen, ob er das Gedrückthalten auf einem Ohrhörer mit dem Google Assistant belegen möchte statt mit der ANC-Steuerung.

Einmaliges Tippen startet oder pausiert die Wiedergabe. Ein Doppeltippen springt einen Runway vor oder beendet einen Anruf beziehungsweise lehnt diesen ab. Dreimaliges Tippen springt einen Track zurück. Wird auf einem Ohrhörer nach vorne gewischt, erhöht dies die Lautstärke. Wird nach hinten gewischt, reduziert sich die Lautstärke. Um sicher wischen zu können, müssen die Buds Pro gut im Ohr sitzen.

Google Pixel Buds Pro
Google Pixel Buds Pro
Google Pixel Buds Pro

Wird ein Ohrhörer gedrückt gehalten, wird zwischen ANC und Transparenzmodus gewechselt. In der Pixel-Buds-App unter Android kann zudem die Einstellung „Aus" als drittes Chemical element hinzugefügt werden. Dieser Befehl ist auch der einzige, der sich in der App anpassen lässt. And then kann das Gedrückthalten auf einem oder beiden Ohrhörern zum Interagieren mit dem Google Assistant genutzt werden, wenn man ihn nicht nur per Sprache aufrufen können möchte. Denn auch dice Pixel Buds Pro lauschen fortwährend, wenn aktiviert, auf ein „Hey Google" vom Nutzer, um den Assistant rein über das Weckwort zu starten. Auf einem Android-Smartphone werden durch den Assistant nach dem Gedrückthalten und Loslassen erneut auch dice Benachrichtigungen vorgelesen. Eine weitere Anpassung der Bedienung ist beim neuen Modell wie gehabt nicht möglich.

Positiv ist erneut, dass die Bedienung schnell reagiert und es keine störenden Verzögerungen gibt.

Auto-Pause und Machine-Play

Über die bereits erwähnte Trageerkennung durch die beiden IR-Sensoren bieten auch die Buds Pro eine Funktion zum automatischen Pausieren und Fortsetzen der Wiedergabe, wenn sie aus dem Ohr genommen und wieder eingesetzt werden. Unter Android kann man sie in der Pixel-Buds-App jederzeit deaktivieren, wenn man sie nicht nutzen möchte. In Verbindung mit einem iPhone hat homo hingegen keine Möglichkeit, diese Funktion zu steuern. Die Trageerkennung über die IR-Sensoren funktioniert bei den Buds Pro wie gewohnt zuverlässig und schnell.

Keine Anpassung beim ANC oder Transparenzmodus

Die Pixel Buds Pro bieten keinerlei Möglichkeit, dice Intensität des ANCs oder Transparenzmodus anzupassen. Anpassungen am Klang sind ebenfalls erneut Mangelware. Einen Equalizer weist die App weiterhin nicht auf. Lediglich die Option „Lautstärke-EQ" lässt sich aktivieren, über die die Bässe und Höhen bei niedriger Lautstärke verbessert werden sollen.

Dice automatische Klanganpassung der Pixel Buds und Pixel Buds A-Serial, die bei lauter Umgebung auf Wunsch auch dice Lautstärke erhöht und bei anschließend ruhiger Umgebung wieder reduziert, bieten die Buds Pro überraschenderweise nicht.

Sehr gute Einzelnutzung

Die Pixel Buds Pro verfügen abermals über eine vollständige Einzelnutzung, then dass jeder Ohrhörer alleine verwendet werden kann. Die Steuerung bleibt dabei unverändert, da sie ohnehin auf beiden Ohrhörern identisch ist. Wird zwischen Mono- und Stereo-Betrieb gewechselt, unterbricht die Wiedergabe nicht, wenn keine Trageerkennung aktiviert ist.

Pixel-Buds-App nur für Android

Google setzt auch bei den Pixel Buds Pro auf eine Unterstützung in Android direkt ab Android x mit einem Pixel-Smartphone oder auf die Pixel-Buds-App für andere Geräte und ältere Android-Versionen. Auf einem Google Pixel können dice Einstellungen der Pixel Buds direkt über das Bluetooth-Menü aufgerufen werden. Zudem ist es möglich, ein Widget auf den Start-Bildschirm zu legen, um sie schneller zu erreichen. Auf einem iOS-Endgerät wie einem iPhone oder iPad fehlt dice Pixel-Buds-App weiterhin, then dass keinerlei Einstellungen angepasst oder Firmware-Updates eingespielt werden können. Zumindest dice einmalige Kopplung und Konfiguration der Pixel Buds Pro mit einem Android-Smartphone für die Trageerkennung und Aktivierung von Multipoint ist deshalb hilfreich.

Pixel-Buds-App mit Pixel Buds Pro

Sitz der Ohrhörer prüfen

Abseits der bereits erwähnten Funktionen bietet die App bei den Buds Pro eine Funktion, um den Sitz der Ohrhörer zu testen. Hierfür wird rund 20 Sekunden lang ein Geräusch auf den In-Ears ausgegeben, anhand dessen dice Abdichtung geprüft wird. Anschließend wird gegebenenfalls der Ohrhörer angezeigt, der keinen ausreichenden Sitz bietet.

Google Assistant

Über die App kann auch der Google Assistant konfiguriert und eingestellt werden, ob auf „Hey Google" reagiert, ein Startton wiedergegeben und Benachrichtigungen vorgelesen werden sollen.

Hinter dem Menüpunkt „Weitere Einstellungen" verbergen sich Informationen und die Möglichkeit, automatische Firmware-Updates zu installieren. Im Test kam Firmware 120+release_2.12_signed zum Einsatz. Ein verfügbares Update wird bei Aktivierung automatisch im Hintergrund auf dice Buds Pro geladen. Installiert wird es, wenn sie das nächste Mal im Ladecase liegen.

Keine Anpassung von Bedienung und Klang

Wie erwähnt, gibt es in der App keine automatische Lautstärkeanpassung anhand der Umgebungsgeräusche für die Buds Pro mehr und auch ein Blaster fehlt abseits des nicht weiter konfigurierbaren Lautstärke-EQs weiterhin. Ebenfalls verzichtet wird auf eine Funktion, um die Bedienung umfangreich anzupassen – sie wird erneut nur umfangreich erklärt und kann vollständig deaktiviert werden.

Verlorene Buds suchen

Auch die Funktion „Gerät suchen" ist bei den Pixel Buds Pro über die Pixel-Buds-App wieder vertreten. Mit ihr lassen sich dice letzten bekannten Standortinformationen der Ohrhörer aufrufen, wofür zusätzlich die App „Google Mein Gerät finden" installiert werden muss, oder man kann dice Ohrhörer für xx Sekunden klingeln lassen, wenn sie in Bluetooth-Reichweite des Smartphones sind.

Darüber hinaus wird in der App der Akkuladestand der Ohrhörer und des Ladecases angezeigt und AAC lässt sich auf Wunsch deaktivieren.

Lockerer Sitz mit wenig Druck

Durch die größere Form verzichten die Buds Pro auf zusätzliche Ear-Wings aus Silikon, um einen festen Halt im Ohr zu erzielen. Dice glatte Oberfläche muss hierfür nun alleine sorgen. Und auch wenn die Pixel Buds Pro im Alltag then wieder sehr angenehm und mit wenig Druck im Ohr sitzen und im ruhigen Alltag auch nicht herausfallen, lockern sie sich beim Tester bei etwas sportlicher Bewegung schnell und fallen dann sogar heraus. Für den Sport eignen sie sich somit nicht uneingeschränkt.

Google Pixel Buds Pro
Google Pixel Buds Pro

Wird ANC aktiviert, fühlt homo sich unter den Pixel Buds Pro abgeschottet mit einem leichten, aber keinem übermäßigen Tauchglockeneffekt – die AirPods Pro sind hier dennoch überlegen.

Der Klang der Pixel Buds Pro

Die Pixel Buds Pro bieten einen warmen Klang, der den Hörer umschließt und sich wie bei fast allen kabellosen In-Ear-Kopfhörern eher für Casual-artiges Musikhören eignet. Der Bass klingt insgesamt weich und lässt so etwas an Prägnanz vermissen. Bei niedriger Lautstärke haben die Pixel Buds mit Standardeinstellungen zudem Probleme, den Bass in St Jude von Florence + The Car hörbar auszuspielen. Die Aktivierung des Lautstärke-EQs, der Bass und Höhen bei leiser Wiedergabe verbessern soll, leistet hier tatsächlich Abhilfe und schafft es, dass der Bass wieder zu hören ist – ein Android-Smartphone vorausgesetzt. Bei maximaler Lautstärke können Höhen leicht zischen, auch dies wird durch die Aktivierung des Lautstärke-EQs erfolgreich ausgeglichen.

Im Vergleich zu den Pixel Buds der ersten Generation konnte Google klanglich zwar leicht zulegen, insgesamt fehlt es aber etwas an dem letzten bisschen Klarheit, um in der ersten Riege der kabellosen In-Ears (etwa Sennheiser Momentum True Wireless) mitzuspielen.

Insgesamt eignen sich die Pixel Buds Pro somit wunderbar, um nebenbei oder unterwegs Musik zu hören, ohne allerhöchste Ansprüche an die Auflösung zu legen. Eine Anpassung über einen integrierten Equalizer wäre jedoch wünschenswert, um den typischen V-Klang etwas auszugleichen.

Google Pixel Buds Pro
Google Pixel Buds Pro
Google Pixel Buds Pro

Analyse des Frequenzverlaufs

Auch bei den kabellosen In-Ear-Kopfhörern führt ComputerBase Messungen zum Frequenzverlauf durch. Hierfür wird auf das miniDSP Headphone & Earphone Audio Response Arrangement (H.E.A.R.S.) in Verbindung mit der Software REW zurückgegriffen. Hierbei handelt es sich nicht um eine IEEE-standardisierte Messstation. Sie liefert jedoch gute Vergleichswerte, die insbesondere eine Vergleichbarkeit der betrachteten Kopfhörer untereinander ermöglicht. Die Mikrofone im rechten und linken Ohr des miniDSP H.E.A.R.Southward. sind kalibriert. Da das miniDSP H.E.A.R.South. kein Innenohr modelliert, sondern über einen geraden Gehörgang verfügt, sind dice Messungen allein kein ausreichendes Kriterium, den Klang abschließend zu beurteilen, sondern können nur als Ergänzungen zu den Schilderungen gesehen werden. Auch Klarheit und Dynamik lassen sich nicht bewerten.

Der Schalldruck ist bei allen Kopfhörern bei 300 Hz auf circa 84 dB kalibriert – nicht alle In-Ears lassen sich hier auf genau 84 dB einstellen, and so dass eine Abweichung von ane dB nach oben und unten in Kauf genommen werden muss. Alle Messungen werden nach Herstellervorgaben von 20 Hz bis 20 kHz mehrfach und mit unterschiedlichen Ohrhörerpositionen durchgeführt, um diese Einflüsse zu berücksichtigen und einen schlechten Sitz zu erkennen. Bei In-Ears zeigt sich dieser schnell in starken Ausreißern, einem unsauberen Frequenzverlauf oder völlig fehlendem Bass bei schlechter Abdichtung. Dice Ergebnisse sind aus fünf Messungen je Seite bei bestem festgestellten Sitz gemittelt und geglättet. Eine gerade Linie bei 84 dB entspräche messtechnisch einer neutralen Präsentation der Frequenzen, die in der Realität aber nie erreicht wird.

Die Frequenzanalyse der Pixel Buds Pro zeigt eine Verstärkung des Bass- und des Präsenzbereichs, wohingegen die Mitten insgesamt flach und neutral wiedergegeben werden. Dice Ergebnisse bestätigen also den „modernen" Klang der Buds Pro.

ANC der Pixel Buds Pro

Die aktive Geräuschunterdrückung der Pixel Buds Pro ist gut, aber nicht hervorragend. Im Vergleich zu den Apple AirPods Pro filtern sie hohe Frequenzen etwas schlechter heraus und dämpfen insgesamt weniger stark. Bei einem Gewitter wird das Grummeln im Hintergrund zwar gut ausgeschaltet, der plätschernde Regen ist jedoch dice ganze Zeit weiterhin gut zu hören. Auch Stimmen und Vogelgezwitscher werden kaum gedämpft.

Wie bereits erwähnt, kann das ANC bei den Pixel Buds Pro nicht angepasst werden. Insbesondere eine Funktion, bei der man den aktiven Druckausgleich deaktivieren kann, wäre jedoch interessant, da dies die Filterleistung reduzieren könnte. In gewissen Situationen könnte human being sich so für mehr Druck auf den Ohren, aber weniger Umgebungsgeräusche entscheiden. Googles aktiver Druckausgleich soll fortwährend den Druck im Ohr messen und das ANC anpassen. Er ersetzt den Luftkanal der Vorgänger.

Ein störend lautes Grundrauschen bei Stille erzeugt das ANC nicht. Wind kann bei aktiviertem ANC nicht vollständig eliminiert werden und überträgt sich immer wieder auf dice Ohren des Trägers.

Insgesamt bleibt das ANC and so doch deutlich hinter Konkurrenten wie den Sony WF-1000XM4 (Test), den Apple AirPods Pro (Test) und den Sony LinkBuds S (Test) zurück.

Sehr guter Transparenzmodus

Die Pixel Buds Pro liefern als erstes Modell von Googles kabellosen Pixel-In-Ears einen Transparenzmodus. Und der ist auf Anhieb sehr gut gelungen. Er klingt hervorragend und unverfälscht natürlich. Dice Umgebung wirkt, ohne Musikwiedergabe, als hätte human being keine In-Ears im Ohr. Durchsagen lassen sich so gut verstehen. Eine auf Wunsch aktivierbare Option, dass die Musik pausiert oder deutlich leiser wird, wenn man in den Transparenzmodus schaltet, bietet Google aber nicht. Dies wäre im Alltag sehr nützlich, um einfach umschalten und die Umgebung auch tatsächlich verstehen zu können.

Ganz and so durchlässig wie die AirPods Pro (Examination) oder dice Sony LinkBuds S (Test) klingen und tragen sich die Pixel Buds Pro dabei Bauart-bedingt aber nicht.

Windgeräusche werden etwas reduziert

Der Transparenzmodus lässt sich nicht anpassen. Wie laut und leise er ist, kann somit nicht bestimmt werden. Allerdings ist auch beim Transparenzmodus eine Winderkennung aktiv. Denn der per se für Wind anfällige Modus erkennt ihn und reduziert die Verstärkung daraufhin etwas, um das störende Windgeräusch im Ohr zu reduzieren. Es ist dann zwar nicht ganz weg, aber deutlich leiser und angenehmer.

Telefonie

Dice Pixel Buds Pro filtern Umgebungsgeräusche bei der Telefonie nicht vollständig heraus und übertragen deutlich mehr von der Umgebung an den Gesprächspartner als viele andere In-Ear-Kopfhörer. Die Sprachqualität ist dabei gut, aber nicht sehr gut. Dice Stimme zeigt leichte Artefakte und ein leichtes Rauschen, der Anrufer bleibt jedoch verständlich.

Google Pixel Buds Pro – Mikrofonqualität
Huawei FreeBuds Pro ii – Mikrofonqualität
Sony LinkBuds S – Mikrofonqualität
Shokz OpenRun Pro – Mikrofonqualität
Skullcandy Grind Fuel – Mikrofonqualität
Porsche Pattern PDT60 – Mikrofonqualität
EarFun Air Pro SV – Mikrofonqualität
Amazon Echo Buds – Mikrofonqualität
Sony LinkBuds – Mikrofonqualität
Shure Aonic Gratuitous – Mikrofonqualität
Jabra Elite iv Active – Mikrofonqualität
Jabra Elite 3 – Mikrofonqualität
Anker Soundcore Liberty three Pro – Mikrofonqualität
EarFun Free Pro 2 – Mikrofonqualität
Jabra Aristocracy 7 Pro – Mikrofonqualität
Jabra Aristocracy 7 Agile – Mikrofonqualität
Apple AirPods (3. Gen.) – Mikrofonqualität
Apple AirPods Pro – Mikrofonqualität
grell TWS/1 – Mikrofonqualität
Klipsch T5 Two True Wireless ANC – Mikrofonqualität
Samsung Galaxy Buds 2 – Mikrofonqualität
Samsung Milky way Buds Pro – Mikrofonqualität
EarFun Air Pro 2 – Mikrofonqualität
Razer Hammerhead True Wireless (2021) – Mikrofonqualität
OnePlus Buds Pro – Mikrofonqualität
Nothing ear (ane) – Mikrofonqualität
Huawei FreeBuds 4 – Mikrofonqualität
Huawei FreeBuds 3 – Mikrofonqualität
Sony WF-1000XM4 – Mikrofonqualität mit Firmware one.1.5
Sony WF-1000XM4 – Mikrofonqualität mit Hintergrundgeräusche
Sony WF-1000XM4 – Mikrofonqualität ohne Hintergrundgeräusche
Sony WF-1000XM3 – Mikrofonqualität
Bose QuietComfort Earbuds – Mikrofonqualität
Sennheiser Momentum True Wireless ii – Mikrofonqualität
EarFun Costless two – Mikrofonqualität
Google Pixel Buds A-Series – Mikrofonqualität
Yamaha TW-E3A – Mikrofonqualität
Skullcandy Indy ANC – Mikrofonqualität
Skullcandy Dime – Mikrofonqualität
Marshall Mode 2 – Mikrofonqualität
Chief & Dynamic MW07 Plus – Mikrofonqualität
Epos GTW 270 Hybrid – Mikrofonqualität
Klipsch T5 II True Wireless Sport McLaren Edition – Mikrofonqualität
Anker Soundcore Liberty Air 2 Pro – Mikrofonqualität
JBL Live Free NC+ – Mikrofonqualität

Latenz der Pixel Buds Pro

Mit SBC und AAC bieten die Pixel Buds Pro keinen Codec, der eine besonders niedrige Latenz aufweist. Auch einen proprietären Modus, der die Latenz unabhängig vom Codec und Endgerät reduziert, weisen sie nicht auf. Sofern die Video-App oder das Spiel keine automatische Synchronisierung zwischen Bild und Ton vornimmt, ist deshalb ein kurzer Versatz dazwischen zu erkennen. Dieser liegt sowohl unter Android als auch unter iOS im normalen Rahmen von 160 bis 180 ms. Für die reine Musikwiedergabe ist dieser Aspekt irrelevant.

Latenz zwischen Bild und Ton im Vergleich

Fazit

Die Pixel Buds Pro sind Googles bisher beste In-Ear-Kopfhörer. Mit ANC erreichen sie eine Akkulaufzeit von fast vii Stunden und Multipoint dürfte eine Funktion sein, auf die auch viele Android-Nutzer bei den Pixel Buds gewartet haben. Spatial Audio soll später in diesem Jahr per Update folgen und den Funktionsumfang erhöhen. Im Zusammenspiel mit einem Android-Smartphone (ab Android half-dozen.0) überzeugen die Pixel Buds Pro auch in dieser Hinsicht. In Verbindung mit einem iPhone sind sie jedoch erneut in ihren Funktionen zu eingeschränkt und keine gute Wahl.

Google Pixel Buds Pro
Google Pixel Buds Pro

Klanglich können die Pixel Buds Pro nicht mit den besten kabellosen In-Ear-Kopfhörern mithalten, sind für den alltäglichen Musikgenuss unterwegs oder während der Arbeit aber trotzdem sehr gut geeignet, da der Klang und der angenehme Sitz im Ohr zum stundenlangen Musikhören einladen. Der neue Lautstärke-EQ kann den fehlenden Tiefbass bei leiser Wiedergabe ausgleichen. Wünschenswert wäre jedoch, dass man hierfür nicht erst Anpassungen in den Einstellungen vornehmen muss. Auch das ANC ist nicht führend, dämpft jedoch monotone, tiefe Frequenzen gut.

Dass Google allerdings selbst Funktionen der Vorgänger wie die adaptive Lautstärkeanpassung und den Bass-Boost bei den Pixel Buds Pro entfernt lid, ist unverständlich. Zudem fehlt weiterhin ein Equalizer und auch das ANC, der Transparenzmodus und die grundlegende Steuerung können nicht angepasst werden. Bei den Audio-Codecs lässt Google mit AAC und SBC derweil einen Hard disk drive-Codec vermissen.

Dice Integration mit Android und dem Google Assistant sprechen erneut für die Pixel Buds Pro, für mehr als 200 Euro sind aber dennoch die Sony LinkBuds S (Test) die derzeit bessere Wahl.

  • Klang

    +
  • Verarbeitung

    + +
  • Tragekomfort

    + +
  • Bedienung

    +
  • Transparenzmodus
  • Gutes ANC
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Sehr angenehmes Tragegefühl
  • Sehr gute Integration ab Android 6.0
  • Sehr gute Einzelnutzung
  • Auto-Play und Auto-Pause
  • Gute Akkulaufzeit
  • Schnellladen & Wireless Charging
  • Vollständige Bedienung über Ohrhörer
  • Schwacher Tiefbass
  • Bedienung nicht anpassbar
  • Nur eingeschränkt für Sport geeignet
  • Nur eingeschränkt für iOS-Nutzer geeignet

ComputerBase hat dice Pixel Buds Pro leihweise von Google zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Es gab kein NDA.

(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.

Dieser Artikel war interessant, hilfreich oder beides? Dice Redaktion freut sich über jede Unterstützung durch ComputerBase Pro und deaktivierte Werbeblocker. Mehr zum Thema Anzeigen auf ComputerBase.

Source: https://www.computerbase.de/2022-08/google-pixel-buds-pro-test/

Posted by: williamsthring83.blogspot.com

0 Response to "Google Pixel Buds Pro im Test: Googles beste In-Ears mit ANC, Multipoint und Transparenz"

Post a Comment

Iklan Atas Artikel

Iklan Tengah Artikel 1

Iklan Tengah Artikel 2

Iklan Bawah Artikel